Jugend trainiert für Olympia WK2

By 24. März 2025aktuelles, Volleyball

Das Setting

Am Donnerstag den 20. März fuhr die Schulmannschaft der evangelischen Johanniterschule, die wieder einmal ausschließlich aus Spielern des TKC Wriezen bestand, zum JtfO-Turnier nach Brandenburg an der Havel. Gespielt wurde in der Wettkampfklasse 2, was ungefähr mit einer U18 in der Landesmeisterschaft gleichzusetzen ist.  Für Wriezen mit dabei Charlie Kohllöffel(Kl. 8b), Jonathan Schwenk(Kl. 9a), Connor Steinbring, Kenny Berger, Moritz Marquardt, Lorenz Knoll( alle Kl. 9b), Till Grigas(Kl. 10b), John-Pascal Bürger(Kl.11) und natürlich Sportlehrer Herr Schwenk. Zusätzlich wurde die Mannschaft von zwei volleyballverrückten Vätern (Herr Knoll und Herr Schmidt) und zwei ebenfalls volleyballbegeisterten Mitschülerinnen aus der 11. Klasse begleitet. Alles begann mit einer kleinen Schrecksekunde, denn der Bus kam nicht. Leichte Nervosität machte sich breit und große Erleichterung als es dann nach zwanzigminütigem Warten los ging. Trotz der Verzögerung und einem nervigen Stau kurz vorm Ziel schaffte es die Mannschaft auf die Sekunde genau um 9 Uhr in der Halle zu sein. Es konnte also losgehen. Das Teilnehmerfeld bestand aus den sechs Siegern der einzelnen Regionen aus dem gesamten Gebiet des Landes Brandenburg. Gespielt wurde in altbekannter Turnierform: 2 Gruppen à 3 Mannschaften, Halbfinale und abschließend Final- und Platzierungsspiele.

Turnierverlauf

Im ersten Gruppenspiel trat unsere Mannschaft gegen das Steenbeck-Gymnasium aus Cottbus an. Schnell wurde ein Klassenunterschied sichtbar, die Cottbusser spielten nicht mal das gängige Läufersystem und waren den Wriezenern deutlich unterlegen. Ein durchschnittliche Leistung reichte für einen klaren Sieg.

Im zweiten Gruppenspiel trafen wir auf den vermeintlich stärksten Gegner dieser Veranstaltung, dem Strittmatter-Gymnasium Gransee. Von Beginn an machten die Wriezener klar, wer hier das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Mit wuchtigen Aufschlägen und Angriffen, einer grandiosen Feldabwehr und einer praktisch nicht vorhandenen Fehlerquote wurde Gransee förmlich mit 2:0 (zweiter Satz zu 11) aus der Halle gefegt.

Als Gruppensieger spielten wir nun das Halbfinale gegen die Heimmannschaft, das Brecht-Gymnasium Brandenburg. Die Wriezener konnten an ihre Leistung aus dem letzten Gruppenspiel anknüpfen und das Spiel dominieren. Die Brandenburger hielten mit Allem was sie hatten dagegen und konnten den Ball durch gute Abwehraktionen immer wieder im Spiel halten, so dass es immer wieder zu langen und für die Zuschauer sehenswerten Ballwechseln kam, mit meist erfolgreichem Ende für die Wriezener Mannschaft. Je länger das Spiel dauerte brach der Widerstand des Gegners immer mehr und die Qualität der Wriezener setzte sich durch. Im zweiten Satz kam es zwischen Charlie und Jonathan zu einem epischen Battle wer die meisten direkten Aufschlagspunkte erzielte, es lässt sich leider nicht sagen wer gewonnen hat. Letztendlich siegten auch hier die Oderbruchstädter mit herausragender Leistung verdient und ungefährdet glatt mit 2:0.

Ohne Satzverlust ins Finale gegen das Einstein-Gymnasium aus Potsdam, da wurde der Traum vom Turniersieg und dem damit verbundenen Einzug ins Bundesfinale immer konkreter. Leider sollte es aber anders kommen. Die Potsdamer, die in Vorrunde und Halbfinale noch große Probleme hatten und es gerade so ins Finale geschafft hatten, steigerten sich jetzt enorm und spielten ganz groß auf. Die Wriezener hingegen konnten ihr Niveau aus den vorangegangenen Spielen nicht ganz halten, Leichtigkeit, Durchschlagskraft und Selbstverständlichkeit ließen etwas nach und auch die Fehlerquote stieg leicht an, so dass die Wriezener von Anfang an einem Rückstand hinterherliefen. Mit viel Kampfgeist und individueller Stärke einzelner Spieler kämpfte man sich zum Satzende immer wieder heran, um dann in der „Crunch-Time“ die entscheidenden Punkte dann doch nicht zu machen und das Spiel äußerst knapp mit 23:25 und 25:27 zu verlieren.

Man muss aber auch festhalten das Fortuna heute nicht auf unserer Seite stand. Während die Potsdamer im zweiten Satz 6 Punkte! direkt durch Netzroller gewannen, machten wir keinen Einzigen solcher Punkte, das war bei dem knappen Ergebnis sicherlich mitentscheidend. Verständlicherweise hingen die Köpfe bei Spielern und Trainer nach dem Spiel sehr weit unten, die Enttäuschung war praktisch greifbar, aber das wird vorbeigehen und nächstes Jahr werden die Wriezener einen erneuten Versuch starten. So möchte ich mit den letzten Worten des Veranstalters diesen Beitrag schließen : „ Siege sind nur kurzlebig, aus Niederlagen lernt man langfristig mehr“.

Gefühlt standen einige Zuschauer aufgrund der puren Dramatik dieses Spiels kurz vor einem Herzinfarkt, mich inbegriffen.

K. Schmidt

Man muss aber auch festhalten das Fortuna heute nicht auf unserer Seite stand. Während die Potsdamer im zweiten Satz 6 Punkte! direkt durch Netzroller gewannen, machten wir keinen Einzigen solcher Punkte, das war bei dem knappen Ergebnis sicherlich mitentscheidend. Verständlicherweise hingen die Köpfe bei Spielern und Trainer nach dem Spiel sehr weit unten, die Enttäuschung war praktisch greifbar, aber das wird vorbeigehen und nächstes Jahr werden die Wriezener einen erneuten Versuch starten. So möchte ich mit den letzten Worten des Veranstalters diesen Beitrag schließen : „ Siege sind nur kurzlebig, aus Niederlagen lernt man langfristig mehr“.

Der Dank an den Spielbericht geht an Hr. Schmidt

Vom TKC dabei

Charlie Kohllöffel(Kl. 8b)
Jonathan Schwenk(Kl. 9a)
Connor Steinbring
Kenny Berger
Moritz Marquardt
Lorenz Knoll( alle Kl. 9b)
Till Grigas(Kl. 10b)
John-Pascal Bürger(Kl.11)

Herr Schwenk(Sportlehrer )
Herr Knoll und Herr Schmidt(volleyballverrückten Väter)