
Nachdem sich die U13m-Mannschaft in der Landesmeisterschaft ganz ordentlich bewährt hat, fuhren wir am Sonntag den 02.März erstmalig zum Landespokal, der in der ersten Runde regional ausgetragen wird um Fahrwege zu minimieren. Für uns hieß also auf nach Wildau. Es ist das erste Turnier bei dem endlich mal alle 8 Lizenzspieler mit an Bord waren. Hört sich erstmal gut an, ist aber für den Trainer nicht so einfach, da man pro Spiel nur 6 Spieler aufstellen darf und letztendlich nur 3 auf dem Feld stehen. Ich denke aber, das wir das ganz gut geregelt haben und alle Spieler entsprechend ihrem Leistungsniveau ausreichend Spielzeit bekamen.
Gruppenphase
Es wurde in zwei Gruppen mit jeweils 3 Mannschaften gespielt. Unser erstes Gruppenspiel war gegen den VC Angermünde, ein Gegner dem wir zum Anfang der Saison noch unterlegen waren. Zu meiner Überraschung stellte sich heraus, dass wir nicht nur mithalten konnten, sondern von Anfang an klar überlegen waren. Ich konnte sogar ohne Leistungsabbruch munter durchwechseln. Wir gewannen deutlich 25:16 und 25:18. Das nächste Spiel direkt im Anschluss spielten wir gegen die Netzhoppers aus KW. Kleiner Fakt am Rande, die kleinste Spielerin aus KW war immer noch größer als unser größter Spieler, doch Größe ist nicht alles wie sich herausstellte. Zuletzt gegen die Netzhoppers noch eine richtige Packung bekommen, konnten wir auch hier den Spieß umdrehen, durch sehr viel Aufschlagdruck und variablem Angriffsspiel konnten wir das Spiel mit 25:20 und 25:22 für uns entscheiden.
”Ich konnte sogar ohne Leistungsabbruch munter durchwechseln.
Kevin SchmidtCo-Trainer
Halbfinale
Ohne Satzverlust ins Halbfinale, indem uns mit dem VfB Gramzow eine sehr spielstarke und spielintelligente Mannschaft erwartete, gegen die wir bis jetzt auch noch nicht siegreich waren. Obwohl uns die Gramzower einige Bälle unerreichbar ins Feld legten, konnten wir durch gute Aufschläge und individuelle Stärken unserer Spieler doch deutlich 25:15 und 25:17 gewinnen und zogen somit ins Finale ein.
Finalspiel
Dort trafen wir dann wieder auf Angermünde, die sich nach der Niederlage gegen uns zum Auftakt doch noch bis ins Finale gesteigert haben. Der erste Satz verlief wieder zu unseren Gunsten mit 25:21. Mit Beginn des zweiten Satzes steigerte sich Angermünde mehr und mehr, so dass es jetzt ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau war. Leider mussten wir den zweiten Satz ganz knapp 23:25 abgeben. Der dritte Satz verlief genauso, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Am Ende fehlte unserer Mannschaft die mentale Stärke um die entscheidenden „big points“ zu machen – nachvollziehbar, da wir bisher selten in solchen Situationen waren. Am Ende waren es ein bis zwei kleine Fehler zu viel und wir verloren den entscheidenden Satz 14:16.
”Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich unsere Kinder noch nie so gut habe spielen sehen und als Lohn haben wir uns für die Pokalendrunde qualifiziert wo wir uns gegen die Allerbesten aus ganz Brandenburg beweisen können.
Kevin SchmidtCo-Trainer
Zu guter Letzt möchte ich mich noch bei den Verantwortlichen des VC Wildau bedanken, die mit ihrer sympathischen Art mal wieder ein ganz tolles Turnier vorbildlich organisiert haben. Ein weiteres Dankeschön an alle Eltern( Frau Fiedler, Frau Wessendorf und Herr Miesterfeld), die uns gefahren, begleitet und tatkräftig unterstützt haben.
Als letztes noch ein Dank an unsere Jugendwartin und hauptverantwortliche Trainerin Susi, die diesmal nicht mit dabei sein konnte ohne die dieser Erfolg aber nicht möglich gewesen wäre.